Achental Tourismus gewinnt 2. Platz beim Deutschen Tourismuspreis
Riesenerfolg für die Tourismusregion Achental: Beim diesjährigen Deutschen Tourismuspreis wurde der Achental Tourismus auf Platz 2 gewählt. Die Schwendaktionen im Achental, bei denen Urlauber, Einheimische und Almbauern gemeinsam die Almwiesen von unerwünschtem Aufwuchs befreien, überzeugten die Jury.
Die feierliche Preisverleihung fand gestern Abend in Saarbrücken zum Abschluss des Deutschen Tourismustages statt. Die Abendveranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmern ist traditionell der Höhepunkt des Tourismustages. Eröffnet wurde der Abend mit Grußworten der Gastgeber und von Reinhard Mayer, Präsident Deutscher Tourismusverband. Alle fünf Nominierten wurden mit ihren Videos vorgestellt. Die Spannung stieg, bis schließlich Platz 2 für den Achental Tourismus verkündet wurde.
Reinhard Mayer überreichte Vorständin Elisabeth Keihl die Trophäe samt dazugehöriger Urkunde.
„Was für eine große Ehre, hier vor so vielen Touristikern und Politikern diesen Preis zu erhalten. Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Bestätigung für das, was uns antreibt: echte Begegnungen, gelebte Nachhaltigkeit und die Freude, gemeinsam etwas Sinnvolles zu schaffen. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team und auf unsere Region. Wir nehmen diesen Preis auch stellvertretend für unsere Almbauern entgegen, ohne die die Aktionen „Mit dem Almbauer aktiv auf der Alm“ nicht stattfinden würden“, freute sich Elisabeth Keihl. Die Vorständin des Achental Tourismus gKU war mit einem Teil ihres Teams angereist, um an der Preisverleihung teilzunehmen.
Das Team freuten besonders die bewegenden, tiefgehenden Worte, die Laudatorin Christine Schönhuber. Die Geschäftsführerin der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg ist selbst gebürtig aus Traunstein.
„Gemeinsam auf unseren Almen mithelfen“
Mit dabei war auch Martina Gaukler, Erste Bürgermeisterin von Staudach-Egerndach und Verwaltungsrätin des Achental Tourismus gKU. Im Namen der weiteren drei Mitgliedsgemeinden (Marquartstein, Schleching und Unterwössen) des Achental Tourismus würdigte Gaukler die große Auszeichnung für die gesamte Region. „Durch diesen Preis wird deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam anzupacken. Wenn Urlaubsgäste und Einheimische oben auf unseren Almen mithelfen, erleben sie die tägliche Arbeit unserer Almbauern hautnah. Sie nehmen ihre Erlebnisse als Botschafter mit zurück nach Hause und tragen zum Erhalt unserer traditionellen Bergwiesen bei“, sagte Gaukler.
Zukunftsweisendes Modell aus dem Achental
Die hochkarätig besetzte Jury nannte die Schwendaktionen ein „echtes Naturerlebnis mit sozialer Teilhabe“. Ihrer Einschätzung nach eignet es sich als übertragbares Modell für nachhaltigen Qualitätstourismus. In Zeiten fehlender Fachkräfte seien die Aktionen
„zudem eine alternative Lösung zur Sicherung landschaftlicher Pflege und regionaler Identität“.
Der Deutsche Tourismuspreis setzt dem laufenden Geschäftsjahr des Achental Tourismus gKU die Krone auf. Im Februar hat er bereits eine bayernweite Auszeichnung erhalten. Damals wurden die Schwendaktionen im Achental mit dem Sonderpreis Nachhaltigkeit beim ADAC Tourismuspreis Bayern 2025 prämiert.
„Motiviert, weiterhin Neues auszuprobieren“
Elisabeth Keihl würdigte nach der Preisverleihung die weiteren innovativen Projekte, die in Saarbrücken vorgestellt wurden. Keihl: „Den anderen Preisträgern und Nominierten Landesverband der Kultur- und Kreativwerkstatt Sachsen e.V. & Chemnitz (1), Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (3), Schwarzwald Tourismus GmbH (ADAC-Publikumspreis) und Bayern Tourismus Marketing GmbH (nominiert) gratulieren wir ebenfalls herzlich. Wir freuen uns, mit ihnen gemeinsam den Deutschen Tourismuspreis zu feiern. Ein Abend wie heute zeigt: Der Tourismus in Deutschland ist vielfältig und innovativ. Wir nehmen viele wunderbare Eindrücke und große Zustimmung zu unserer Arbeit aus Saarbrücken mit nachhause. Der Deutsche Tourismuspreis motiviert uns, weiterhin Neues zu probieren, um Urlauber und Einheimische zusammenzubringen.“








